Simulation der europäischen Gesetzgebung

Auch in diesem Jahr nahmen die Europabotschafter des MWGs, interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9, 10 und 11 sowie drei andere Essener Europaschulen an der Simulation der Gesetzgebung in der Europäischen Union (SimEP) im Essener Rathaus und im Haus der Technik teil.

Die Veranstaltung hatte eine Länge von zwei Tagen (14. und 15. Januar 2020), wobei der erste als Vorbereitungs- und Kennenlernphase genutzt wurde und im obengenannten Haus der Technik stattfand.

In der diesjährigen Simulation drehte sich alles um das Thema Plastikverbote/-vermeidung in der EU. Dazu wurden zuerst Plakate in kleineren Gruppen zu verschiedenen Unterthemen der Plastikverschmutzung angefertigt und anschließend eine kurze Simulation einer möglichen Talkshow/Nachrichtensendung aus dem Jahr 2050 präsentiert, die sich mit möglichen Konsequenzen der Umweltverschmutzung und des Klimawandels auseinandersetzte.

Am zweiten Tag ging es für die Schülerinnen und Schüler ins Essener Rathaus, wo sie in die Gruppen Parlament, Kommission und Rat eingeteilt wurden und in Absprache miteinander ein europaweites Gesetz zum Umgang mit zu viel bzw. überflüssigem Plastik verabschieden sollten. Nach etlichen Sitzungen und hitzigen Debatten, die sich über mehr als vier Stunden erstreckten, konnte aber zwischen Parlament und Rat keine Einigung erzielt werden, was den Gesetzesentwurf letztendlich platzen ließ.

Nichtsdestotrotz war die diesjährige Simulation ein außergewöhnliches Erlebnis, bei dem die Schülerinnen und Schüler des MWGs einiges über die Europäische Union und deren Gesetzgebung gelernt haben und dazu auch noch Einblicke in die Arbeitsweise eines Politikers erhielten.

Johannes Widmann, Jgst. 10

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