Wie funktioniert eigentlich die Europäische Union? Was ist der Unterschied zwischen Europäischem Rat und Rat der Europäischen Union? Und welchen Einfluss hat meine Stimme?
Dies ist nur ein kleiner Überblick zu Fragen, die sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler stellen und auf die sie meist nur theoretische Antworten finden – so richtig griffig ist es aber häufig nicht.
Doch genau das sollte sich am Europatag der Jahrgangsstufe 10 ändern. Unter der Leitung durch CIVIC, einem Institut für internationale Bildung, wurde den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Arbeitsweise europäischer Institutionen vermittelt, sondern anhand lebensnaher Planspiele ein praxisnaher Bezug geboten, bei dem der gesamte Jahrgang selbst in die Rolle der Politiker eintauchte. Bei dem zweitägigen Projekt konnten die Schülerinnen und Schüler in vier unterschiedlichen Szenarien „die Gesetzgebungsprozesse gegen die Plasikvermüllung nachvollziehen“, „das Asylrecht der EU gestalten“, „die europäische Handels- und Importpolitik regeln“ sowie „den Aufnahmeprozess neuer EU-Staaten verhandeln“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts lernten auf diese Weise nicht nur das Wirken der Europäischen Union kennen, sondern verstanden die Aufgaben und Probleme, mit denen sich Europa auseinandersetzen muss, aber auch die Vorteile und Chancen, die sich daraus ergeben – und das Ganze spielerisch!
Das gesamte Projekt wäre dabei nicht ohne die Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung möglich gewesen, für die wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten.