Mit einem Jahr Verzögerung hat am Samstag, den 19. März 2022, eine Abiturklasse den Weg in ihre alte Wirkungsstätte gefunden – angereist aus ganz Deutschland.
Der Gang durch das Gebäude hat viele Erinnerungen geweckt und Geschichten hervorgebracht. Die Namen ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer, die Erlebnisse in unterschiedlichen Räumen und auf der Klassenfahrt nach Kopenhagen wurden wieder lebendig. Ein Jahr verbrachten die damaligen Schülerinnen „strafversetzt“ in einem kleinen Klassenzimmer im dritten Stock des Altbaus. Besondere Freude bereiteten der Besuch der Turnhalle (H2) und der ehemaligen Küche sowie die Begegnung mit dem Skelett im Biologieraum. Stolz berichteten die Abiturientinnen von damals, sich eine Ecke für Raucherinnen auf dem Schulhof erkämpft zu haben – zu der Zeit habe Rauchen noch als Zeichen von Emanzipation gegolten. Besonders geschwärmt haben sie nach wie vor von den (nicht so zahlreichen) jungen Lehrern sowie von Frau von der Nahmer, die mit ihrem Sportunterricht so zu beeindrucken wusste, dass gleich mehrere aus dem Jahrgang nach dem Abitur eine Karriere als Sportlehrerin begonnen haben.
Nach dem Rundgang durch die Schule ging es direkt in ein Restaurant, um dort die gemeinsame Schulzeit weiter zu erinnern und lebendig werden zu lassen.