Bezirksfinale Handball Wk IV: Städte Essen, Mülheim, Oberhausen und Duisburg

Im ersten Spiel des Bezirksfinales traf das MWG auf die Lise-Meitner-Gesamtschule aus Duisburg. Bereits in der ersten Halbzeit wurde deutlich, dass dies kein leichtes Spiel werden würde. Zwar erspielte sich das Team zahlreiche Chancen, doch eine mangelhafte Chancenverwertung sowie Unkonzentriertheiten in der Defensive führten zu einem knappen 9:8-Rückstand zur Pause.

Nach der Halbzeit zeigte die Mannschaft jedoch eine deutliche Leistungssteigerung. Das Team stellte sich besser auf die Spielweise des Gegners ein und nutzte vor allem die Überzahlsituationen konsequent aus, um den Rückstand in eine Führung umzuwandeln. Trotz eines Rückschlags kurz vor Schluss, als sich ein Spieler verletzte, blieb die Mannschaft fokussiert und kämpferisch.

Mit großem Einsatz und Teamgeist gelang schließlich ein verdienter 19:16-Sieg. Dieses Spiel war nicht nur ein gelungener Auftakt ins Bezirksfinale, sondern auch ein Beweis für die Stärke und den Zusammenhalt der Mannschaft.

Im zweiten Spiel knüpfte das Team leider an die Schwierigkeiten aus der ersten Partie an. Es ging gegen das Gymnasium Heißen aus Mülheim. Wieder wurden gute Torchancen nicht konsequent genutzt, was sich im weiteren Verlauf des Spiels rächen sollte. Die Ausgangslage war ohnehin erschwert, da die Mannschaft mit nur noch einer Auswechselspielerin antreten musste und ein weiterer Spieler ein wenig angeschlagen war. Hinzu kam, dass die beiden stark spielenden Rückraumspieler des Gegners kaum in den Griff zu bekommen waren.

Der Halbzeitstand von 6:3 gegen uns spiegelte den Spielverlauf wider. In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft zwar Kampfgeist und konnte das Spiel zwischenzeitlich enger gestalten, doch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen und die körperliche Belastung führten letztlich dazu, dass die Mittel fehlten, um das Blatt zu wenden. Am Ende stand ein 13:8-Endstand zugunsten der Mülheimer.

Trotz der Enttäuschung über die Niederlage kann das Team mit erhobenem Haupt auf den zweiten Platz blicken, der ein großer Fortschritt im Vergleich zum letzten Jahr darstellt. Die Mannschaft war nach dem Spiel zwar verständlicherweise geknickt, doch mit etwas Abstand überwog die Freude über das Erreichte. Dieser Erfolg macht Lust auf die kommenden Herausforderungen im nächsten Jahr, in dem ein neuer Anlauf genommen werden soll, die nächste Runde in Solingen zu erreichen.

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