Road to the Landesfinale

Was für ein großartiges Team! Am 19. Februar 2025 ging es für die Spieler vom MWG nach Düsseldorf, um um den Einzug ins Landesfinale zu kämpfen. Als Erstes mussten sie gegen Wesel ran. Das MWG spielte souverän auf, machte das Spiel auf Grund einiger Unkonzentriertheiten unnötig spannend. Am Ende reichte es aber zu einem knappen Sieg. 36:29 war der Endstand. Im zweiten Spiel gegen Wuppertal fanden sie einen Gegner vor, der in der ersten Halbzeit viel Druck machte und das Spiel eng gestaltete. In der zweiten Halbzeit zeigten die MWGler dann, was für ein starkes und geschlossenes Team sie sind, und fuhren am Ende einen 44:33-Sieg ein. Im Finale ging es dann gegen Düsseldorf. Auf dem Weg zum Spielfeld wurde immer wieder gesagt, wie stark die Düsseldorfer seien und dass sie als Favoriten gelten. Die Jungs vom MWG zeigten aber sofort, dass die anderen wohl nicht unsere Spiele gesehen haben. Mit unglaublich intensiver Defense wurde den Düsseldorfern die Luft abgeschnürt und fast jeder Angriff war für sie ein Kraftakt. Zudem glänzten unsere Jungs mit gut orchestrierter Offense und spielten die Düsseldorfer an die Wand. Dem Düsseldorfer Trainer blieb nichts anderes übrig, als mit unsportlichen Kommentaren zu glänzen. Das schien selbst seinen Spielern unangenehm zu sein. Mit einem Vorsprung von ca. 20 Punkten gab es keinen Zweifel, wer verdient nach Münster zum Landesfinale fahren darf. Nur das MWG!

Am 19. März 2025 war es dann so weit. Morgens um 8:15 Uhr versammelte sich das Team vor der Schule, um die Mission Bundesfinale in Berlin in Angriff zu nehmen. Die Stimmung war gelöst und die Motivation hoch. Im ersten Spiel ging es gegen Paderborn, eine traditionelle Basketballstadt. Das Niveau in Münster war hoch und alle gespielten Spiele waren eng und spannend. Das MWG spielte sehr gut auf, die Defense war stark wie immer und in der Offensive gelang vieles, leider mussten sie sich in einem spannenden Spiel aber am Ende knapp geschlagen geben. Hier zeigte sich, dass Unkonzentriertheiten sofort bestraft werden. So war der Druck im zweiten Spiel hoch, da unsere Jungs dieses Spiel mit mehr als acht Punkten Vorsprung gewinnen mussten, um noch in die K.-o.-Runde einzuziehen. Und sie riefen eine beeindruckende Leistung ab. Das MWG dominierte das Spiel von Anfang bis Ende und gewann mit 12 Punkten Unterschied, was zugleich den Gruppensieg bedeutete. Grandios. Zwischen all den Sport-Leistungs-Schulen war das MWG ein wenig wie das gallische Dorf. Wir waren Gesprächsthema bei fast allen Funktionären und bekamen von vielen Seiten Lob. Im Onlinebereich handelte man uns zwischenzeitlich auch als Favoriten auf den Turniersieg.

Im Halbfinale ging es dann gegen den Sieger aus dem letzten Jahr, das Pascal-Gymnasium Münster. Die Spieler des MWG brannten in der ersten Halbzeit ein Feuerwerk ab, offensiv wie defensiv, und gingen mit einer überragenden 10-Punkte-Führung in die Halbzeitpause. Die Euphorie auf den Rängen war groß, doch es war noch eine Halbzeit zu spielen. Und in dieser Halbzeit zeigte sich, warum Münster in jedem Jahr Topfavorit auf den Landestitel ist, und dann kam auch noch das nötige Glück dazu. Deswegen musste sich das MWG am Ende knapp geschlagen geben und die Enttäuschung war den Spielern ins Gesicht geschrieben. Die Leistung war jedoch großartig, was auch die Münsteraner kundtaten. Von allen Seiten gab es Anerkennung und Respekt ob der tollen Leistung unserer Jungs.

Im Spiel um Platz 3 ging es dann wieder gegen Paderborn und dieses Mal machten wir es besser. In einem Spiel, wo es wichtig war, die Enttäuschung wegzupacken und noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren, hatte das MWG das bessere Ende für sich und fand sich auf dem Siegertreppchen wieder.

Was für eine phantastische Leistung das war! Einen großen Respekt an unsere Jungs.

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