Zwei unserer Schüler zählen zu Deutschlands talentiertestem Informatiknachwuchs

Florian Bange und Kevin Haocheng Gong haben herausragende Leistungen beim Bundeswettbewerb Informatik gezeigt und sind Bundessieger geworden! Die ganze Schule gratuliert ganz herzlich! Einen besonderen Dank auch an Frau Thelen für die Unterstützung.

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der wichtigste deutsche Wettbewerb für Informatik-Talente. An seiner 43. Austragung nahmen mehr als 1.760 Schülerinnen und Schüler teil. In zwei Wettbewerbsrunden qualifizierten sich Florian Bange und Kevin Gong als zwei von nur 30 für die Finalrunde.

Das Bundesfinale wurde in diesem Jahr an der Technischen Universität München (TUM) ausgetragen. Der Wettbewerb ist fachlich so anspruchsvoll, dass die Gewinnerinnen und Gewinner in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen werden, was sie auf ihrem weiteren Werdegang unterstützen wird.

Hier ist Kevins Bericht zu seinen Erlebnissen:

„Nachdem wir in München angekommen waren, begann das Programm im Münchener Google-Büro. Dort erhielten wir Grußworte von verschiedenen Google-Mitarbeitern, die auch ehemalige Teilnehmer waren.

An den folgenden zwei Tagen ging dann der Wettbewerb richtig los, jeder führte an den Tagen jeweils zwei 30-minütige Einzelgespräche mit den Professoren aus der Jury. In diesen ging es um verschiedene Themen aus der Informatik. Einige beispielhafte Fragen sind z. B. wie man schnell in einem Telefonbuch mit Milliarden von Einträgen Daten finden kann, wie man arithmetische Ausdrücke algorithmisch darstellen und vereinfachen kann oder wie Ozeandaten nach Korallenriffen kategorisiert werden.

Im Anschluss ging es weiter mit einer Gruppenarbeit. In dieser wurden verschiedene Aufgaben in Vierer- bis Fünfergruppen bearbeitet und die Ergebnisse wurden dann am Ende von allen präsentiert. Diese war dabei komplett theoretisch, d. h. man hat keinen Zugang zu Computern. Am ersten Tag ging es darum, Aufteilungen von Erbe nach bestimmten Kriterien zu berechnen. Der zweite Tag war eher theoretischer, da man Algorithmen entwerfen sollte, die nur mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten richtigliegen mussten.

Nach den Prüfungen gab es meistens von Sponsoren dann verschiedene Veranstaltungen, so wurden wir zum Munich Data Science Institute und zu QuantCo eingeladen, wo wir dann Einblicke in das Studium und die Arbeit erhielten. Am letzten Tag gab es vor der Siegerehrung noch eine Exkursion und dann ging es auch schon zurück nach Essen.

Ich würde den Bundeswettbewerb Informatik jedem weiterempfehlen, man lernt eine Menge dazu und lernt auch viele tolle Menschen kennen, die das gleiche Interesse teilen.“

Foto/Quelle: Andreas Heddergott. Prof. Christoph Weidenbach (BWINF-Beiratsvorsitzender) nimmt die Preisverleihung vor.

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